Die 5 wichtigsten KPIs im Property Asset Management

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Seien wir ehrlich: Den Überblick über alle wichtigen Kennzahlen im Asset Management zu behalten, ist nicht immer einfach.

Von der Analyse und Bewertung über das Management und die Optimierung — bis hin zum Verkauf von Immobilien oder Portfolios: Die gesamte Wertschöpfungskette muss abgedeckt werden.

Die Verwaltung des Anlagevermögens und die damit verbundenen Anforderungen erfordern daher klare Ziele. Mithilfe von spezifischen Leistungskennzahlen (KPIs) können Sie diese Ziele festlegen, verfolgen und letztlich erfolgreich umsetzen.

Was sind KPIs im Property Asset Management?

Kurzum — KPIs sind messbare Werte, die Ihnen zeigen, wie gut Sie Ihre gesetzten Unternehmensziele umsetzen. Die Kennzahlen variieren natürlich je nach Branche und Branche. Für einen Marketingprofi ist ein wichtiger KPI die Anzahl der Leser eines bestimmten Blogs, im Einzelhandel die Anzahl der pro Kauf gekauften Artikel.

Und in der Immobilienverwaltung? Wir zeigen Ihnen, welche KPIs für Sie wichtig sind und warum Sie diese unbedingt im Auge behalten sollten.

KPI Nr. 1: Leerstandsquote

Die Leerstandsquote ist einer der wichtigsten Indikatoren für Sie als Immobilienverwalter. Sie zeigt das Verhältnis der ungenutzten Mieteinheiten zur Gesamtzahl der Wohnungen in einem Gebäude oder einer Stadt. Die Leerstandsquote spielt bei einkommensschaffenden Immobilien eine besonders wichtige Rolle. Je höher die Leerstandsquote, desto niedriger sind Ihre Mieteinnahmen pro Quadratmeter.

Indem Sie Ihre Leerstandsquote ständig im Auge behalten — und einen Anstieg sofort erkennen — können Sie schneller reagieren und gegensteuern.

Die Leerstandsquote wird berechnet, indem die Anzahl der leerstehenden Einheiten mit 100 multipliziert und dann durch die Gesamtzahl der Einheiten dividiert wird.

Bei der Prüfung einer offenen Stelle ist es wichtig, die Art der offenen Stelle zu berücksichtigen. Es wird zwischen vorübergehender Vakanz, beispielsweise während Renovierungsarbeiten, und permanenter Vakanz aufgrund mangelnder Marktnachfrage unterschieden.

KPI-Leerstandsquote visualisiert

KPI Nr. 2: Fluktuationsrate

Als Immobilienverwalter sind Sie sich wahrscheinlich der Bedeutung Ihrer Mieter für Ihr Unternehmen bewusst.

Eine weitere Kennzahl, auf die Sie daher achten sollten, ist die Fluktuationsrate Ihrer Mieter. Mit anderen Worten: Die Anzahl der ein- und ausziehenden Mieter oder die Häufigkeit, mit der Ihre Mieter wechseln. Der Umsatz ist ein Maß für die Zufriedenheit mit Immobilien und Standort. Generell lässt sich sagen, dass Mieter je nach Marktsegment alle ein bis zwei Jahre umziehen.

Wenn die Mieterfluktuation deutlich über dem Durchschnitt liegt, ist es wahrscheinlich an der Zeit, sich ein paar Fragen zu stellen:

  • Sind Reparaturen und Wartungsarbeiten überfällig?
  • Berechne ich zu viel für die Miete?
  • Antworte ich nicht auf die Bedenken oder Fragen meiner Mieter?

Aus Sicht der Wohnungsanbieter ist es daher besonders wichtig, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Fluktuation zu reduzieren oder gering zu halten und die Fluktuationsbilanz (Akquisition neuer Mieter abzüglich Mieterverluste aufgrund von Leerständen) zu verringern. Das spart Mietverluste, Mieterfluktuation und Leerstandskosten.

Mieterbindung und letztlich ein guter Kundenservice können für Immobilienunternehmen zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden. Erreichbarkeit und Zuverlässigkeit sind zwei klassische Beispiele, anhand derer Mieter die Servicequalität ihres Vermieters bestimmen.

KPI-Mietantenfluktuation visualisiert

KPI Nr. 3: Rückkehr

Eine angemessene Rendite ist das Ziel jeder Investition. Setzt man die Rendite ins Verhältnis zum investierten Kapital und den entstandenen Kosten, erhält man die Rendite der Investition. Der Zweck einer Immobilieninvestition besteht darin, Miete zu sparen, wenn Sie sie selbst nutzen, und Mieteinnahmen zu erzielen, wenn Sie sie für jemand anderen verwenden. Während die Eigennutzung eines Hauses oder einer Wohnung eine hohe psychologische Rendite in Form von Unabhängigkeit und Wohlbefinden verspricht, muss die Rentabilität von Mietobjekten anhand einer exakten Renditeberechnung bewertet werden.

Bei Investitionen in Immobilien spielt die Rendite die Hauptrolle bei der Auswahl geeigneter Immobilien. Warum?

Rendite ist ein Synonym für Gesamtkapitalrendite und bezieht sich auf den Prozentsatz, der dem Verhältnis des jährlichen Nettogewinns einer Kapitalanlage zum zugrunde liegenden Anlagebetrag entspricht.

Die Vorteile von Immobilieninvestments sind zahlreich und nicht nur Betongold gilt als risikoarm, sondern im Laufe der Jahre profitieren Sie auch von einer Wertsteigerung.

Doch wie immer gilt: Wer investieren will, muss Chancen und Risiken sorgfältig abwägen. Ein entscheidender Faktor bei der Bewertung einer Immobilie ist die Berechnung der Immobilienrendite.

Die meisten Immobilienverwalter werden in der Lage sein, Möglichkeiten zu finden, die Kosten zu senken und die Rendite zu verbessern. Dies ist jedoch einfacher, wenn alle benötigten Informationen immer verfügbar und korrekt sind.

KPI-Rendite visualisiert

KPI Nr. 4: OPEX

OPEX (Betriebskosten) sind die regelmäßig wiederkehrenden Ausgaben, die durch die Nutzung und Wartung einer Immobilie entstehen. Zu den typischen Betriebskosten gehören die Kosten für Wasserversorgung und Entwässerung, Heizkosten, Schornsteinfegergebühren, Strom, Müllabfuhr, Sach- und Haftpflichtversicherung sowie Grundsteuern.

Die Betriebskosten wirken sich direkt auf den Cashflow aus und sind ein wichtiger Bestandteil seiner Berechnung: Wie viel aller Einnahmen fließt unweigerlich in die Instandhaltung und Instandhaltung einer Immobilie?

Für Sie könnte das Ziel darin bestehen, die Leistung im Vergleich zu den Betriebskosten zu maximieren. Auf diese Weise stellt der OPEX eine wichtige Kennzahl und einen KPI für die Effizienz Ihres Immobiliengeschäfts im Laufe der Zeit dar.

Wenn wir davon ausgehen, dass das Ziel eines Unternehmens darin besteht, den Nettogewinn oder -gewinn zu maximieren, ist die Minimierung der Betriebskosten ein entscheidender Bestandteil der Geschäftsplanung und des Managements. Es sollte jedoch beachtet werden, dass es nicht immer darum geht, so wenig wie möglich auszugeben, sondern darum, vernünftig auszugeben.

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KPI Nr. 5: Nettobetriebsergebnis (NOI) und Umsatzwachstum

Das Nettobetriebsergebnis (NOI) wird auf dem Immobilienmarkt verwendet, um die Einnahmen zu ermitteln, die eine Immobilie abzüglich der Betriebskosten erzielt.

NOI bestimmt auch den Kapitalisierungssatz, den Wert oder die Rendite einer Immobilie.

Wenn aufgrund von Leerstand, Wartung und anderen Faktoren Mieteinnahmen verloren gehen, werden die Daten des Vorjahres berücksichtigt. Eine Immobilie kann ihre Einnahmen aus Miet-, Park- und Servicegebühren erzielen.

Berechnung des NOI :

Nettobetriebsergebnis = Bruttobetriebsergebnis — (Betriebskosten ÷ Bruttoeinkommen)

Sicherung des Umsatzwachstums durch Kennzahlen

Diese 5 KPIs können Ihnen helfen, die langfristige Effizienz der von Ihnen verwalteten Immobilien sicherzustellen, das Wachstum voranzutreiben und die Renditen für Investoren zu maximieren.

Eine Möglichkeit, den Umsatz zu steigern, besteht darin, die Betriebskosten zu minimieren. Zu diesem Zweck können Sie Ihren Vermögensverwaltern CAPEX-Pläne anbieten, um die Kosten und die Mieterbindung zu optimieren.

Es gibt viele Informationen, die Kunden, Investoren und auch innerhalb des Unternehmens immer zugänglich sein sollten. Wenn Sie jemand nach der Leerstandsquote Ihres Portfolios fragt, können Sie direkt antworten?

Kennzahlen, ihre Visualisierung und die Einsatz neuester Technologien helfen Ihnen dabei, Geschäftsprozesse zu vereinfachen und einen besseren Überblick darüber zu erhalten.

Assetti kann Sie bei all dem unterstützen und beispielsweise auch Berichte erstellen und Budgets planen.